Ein Spiel, 2 Klassen, 2 Spielorte und unendlich viele Lösungen
Vom 2.-4.6. bot sich unseren Schüler:innen der beiden 3.Klassen die einmalige Chance das Weltklimaspiel zu spielen.
Ja, richtig gelesen Spielen als Unterrichtskonzept – davon haben wir in unserer Jugend auch geträumt.
Doch was sich als chillige 3 Tage im Spielmodus vermuten ließ, entpuppte sich als komplexes Rollenspiel.
Es trafen Staaten und ihre Regierungen, Handelsorganisation, Umwelteinflüsse, Zivilgesellschaft und eine internationale Organisation mit all ihren Interessen und Bedürfnissen aufeinander.
Es wurde verhandelt, das große Ganze auch mal wieder aus den Augen verloren, neue Allianzen gegründet usw.
So wie im realen Leben auch.Das Besondere an diesem Spiel:Es wurde nach jeder Spielrunde (entspricht einer Zeitspanne von 10 Jahren)
Bilanz gezogen und die Mitspieler:innen animiert, Kooperationen zu überdenken, Konflikte international zu lösen und gemeinsame
Ziele umzusetzen.
Fazit: Die Konsequenzen des eigenen Handelns und
Prioritäten Setzens wurden sofort sichtbargemacht.
Dies gilt auch für unsere Übernachtung im Schulgebäude. Selten sehen wir Lehrpersonen Schüler:innen in das Schulgebäude einziehen.
Wer als Team seine Pizza oder den Schlafplatz errichtete, war klar im Vorteil.
Ein großes DANKE SCHÖN an Fr. Gruber, die die Übersetzung Toll Ein Anderer Machts mit dem Vorbereiten des Pizzateiges erledigt hat.
Trotz einer kurzen Nacht setzten sich die beiden Klassen bis zum Ende im Weltklimaspiel ein und können auf 2 interessante Ergebniswelten zurückblicken.
Die Erkenntnis ist wieder einmal: Es brauch für die Herausforderungen ein gemeinsames Agieren.
- DANKE für das Einlassen auf das Spiel, liebe 3a und 3b
- DANKE den beiden Spielleitern Hippacher Birgit (Fortbildungsteam BNE ) und Markus Bernhuber und dem Weltklimaspiel-Team rund um Überall Martina (Fachstabsstelle BNE PHT)
- DANKE der Weitblick GmbH und der Wiener Städtischen für die finanzielle Ermöglichung des Spielerlebnisses
- DANKE an die PHT, dass wir es testen durften und unserem Direktor für das Offensein für unkonventionelle Lernideen
- DANKE an meine Kollegen Hr. Riedl und Hr. Skopek, die sich mit mir gemeinsam im Turnasaal mit den beiden Klassen die Nacht um die Ohren geschlagen haben.