Ein Projekt der 1m im Geschichte- und Politische-Bildung-Unterricht
Im Mai beschäftigte sich die Klasse 1m im Fach „Geschichte und Politische Bildung“ im Rahmen eines „Photovoice“-Projekts mit Partizipationmöglichkeiten in der Schuldemokratie. Der Fokus war auf einem ganz besonders wichtigen Thema: Unserer eigenen Schule! Die Schüler:innen schauten genau hin, wie die Räume, die Gänge, der Schulhof,… gestaltet sind. Was gefällt uns? Was stört uns? Was wünschen wir uns anders?
Die Botschaft der 1m-Schüler:innen ist: „Unsere Meinung zählt! Als Schüler:innen sind wir jeden Tag in der Schule und erleben hier viel. Wir wollen mitreden, mitdenken und mitgestalten – und genau das haben wir in diesem Projekt gemacht. Wir sehen unsere Schule mit offenen Augen und sind bereit, mitzuhelfen, sie zu verbessern. In diesem Beitrag zeigen wir unsere Ideen, Wünsche und Veränderungsvorschläge. Vielleicht ist ja die eine oder andere Idee dabei, die wirklich umgesetzt werden kann. Unser Ziel ist, dass sich alle in der Schule wohlfühlen und gut lernen können.“
Für das Projekt teilten sich die Schüler:innen in sechs Gruppen auf. Mit den Ipads machte jede Gruppe Fotos von Orte, die ihnen wichtig sind – von schönen genauso von wie weniger schönen. Sie sammelten ihre Eindrücke auf Plakaten, überlegten, was verbessert werden sollte, und schrieben ihre Gedanken und Ideen auf. Jede Gruppe reflektierte, wo sie sich in der Schule am meisten und am wenigsten oft aufhalten.
Dabei ging es nicht nur um „schön“ oder „nicht schön“ – sondern auch um Aspekte, wie man das Lernen und „Leben“ in der Schule generell verändern bzw. verbessern könnte. Und natürlich wollten wir auch zeigen, was uns besonders gut gefällt. Beides ist wichtig!
Gruppe 1 hatte eine originelle Idee: Sie schlägt einen Liftmonat für jede Klasse vor. Da die Klassenräume der PMS im dritten und vierten Stock liegen, könnten die Schüler:innen dann zumindest ein Monat lang entspannter in die erste Schulstunde starten. Ein bequemer Start in den Schultag bringt Erleichterung!
Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit der Garderobe. Sie wünscht sich Spinds für alle Schüler:innen, damit mehr Ordnung herrscht und keine Wertgegenstände verloren gehen. Die Mensa gefällt ihnen gut, aber die schwarz-weißen Stühle könnten ihrer Meinung nach gegen bequemere Modelle getauscht werden.
Team 3 lenkte ihren Blick auf den Sportplatz: Ein Kunstrasen sowie befestigte Tore würden das Fußballspielen einerseits angenehmer und andererseits sicherer machen. Außerdem schlagen sie vor, den Fußball- und Basketballplatz voneinander zu trennen – für mehr Spaß und weniger Verletzungen. Auch Spinds in der Garderobe stehen auf der Wunschliste dieser Gruppe.
Das vierte Team möchte der Unordnung, welche man oft im Schulgebäude und in den Klassenzimmer vorfindet, entgegenwirken. Ihrer Meinung nach, sollte es einen großen Schrank in der Klasse geben, um Schulmaterialien ordentlich aufzubewahren. Positiv finden sie den Außenbereich bei der Mensa. Für sie ist das ein angenehmer Platz zum Essen, aber auch ein guter Treffpunkt.
Die fünfte Gruppe würde gerne mehr Gemütlichkeit zum Lernen schaffen. Sitzsäcke und Matten im dritten Stock wären ideal, um sich zwischendurch zu entspannen oder konzentriert zu lernen. Außerdem wünschen sie sich aufstellbare „Lernbüros“, die helfen könnten, sich besser zu konzentrieren.
Gruppe 6 hat sich Gedanken über die Mensa gemacht. Ihrer Meinung nach sind die Tische im Bistrobereich zu niedrig. Außerdem würden sie sich freuen, wenn man auch in diesem Bereich mittag essen dürfte. Und: Für den Tischfußballtisch im Außenbereich der Volks- und Mittelschule wünschen sie sich einen Spielplan, damit klar ist, wer wann spielen darf.
Dieser Artikel ist ein Kooperation aller Schüler:innen der 1m und des dreiköpfigen Lehrerteam, das das Projekt begleitet hat (Tobias Url [Studierneder], Thomas Stornig, Michaela Schmolmüller).