Am Donnerstag, den 27. Februar 2025, besuchten die 4. Klassen gemeinsam mit ihren Klassenvorständen und einer Studierenden die KZ-Gedenkstätte Dachau bei München. Der Besuch war ein zentraler Bestandteil der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und wurde bereits in den Wochen zuvor im Geschichtsunterricht ausführlich vorbereitet.
Vor Ort wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen von geschulten Referenten durch die verschiedenen Bereiche der Gedenkstätte geführt. Anhand historischer Fotos, Zeitzeugenberichte und detaillierter Erklärungen erhielten sie einen tiefgehenden Einblick in den Alltag der Häftlinge. Die Referenten nahmen sich Zeit, um alle aufkommenden Fragen der Jugendlichen ausführlich zu beantworten und ihnen so eine möglichst greifbare Vorstellung von den damaligen Geschehnissen zu vermitteln.
In der Nachbereitung der Exkursion wurden die Gedanken und Äußerungen der Schülerinnen und Schüler noch einmal aufgearbeitet.
Warum ist ein Besuch einer KZ-Gedenkstätte in der 8. Schulstufe wichtig?
„ … wenn manche von uns nach der 8. Schulstufe keine weiterführende Schule besuchen, bekommen sie vielleicht nie mehr die Gelegenheit, eine KZ-Gedenkstätte zu sehen.“
„ … damit wir uns auch später noch an diese Geschehnisse erinnern.“
Eindrücke der Begleitpersonen:
„… sehr gut aufbereiteter Rundgang durch die Gedenkstätte. Die Geschichten zu den einzelnen Gebäuden und Inhaftierten haben die Besichtigung ‚lebendig‘ gemacht.“
„Beeindruckend war der respektvolle Umgang mit dem Thema sowie das angemessene Verhalten der Schülerinnen und Schüler untereinander.“
Der Besuch der Gedenkstätte hinterließ einen nachhaltigen Eindruck und bot den Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit zur Reflexion. Die Nachbereitung im Unterricht diente dazu, die Erlebnisse noch einmal zu verarbeiten und über die Bedeutung der Erinnerungskultur zu sprechen.
Ein Besuch einer KZ-Gedenkstätte ist nicht nur eine Geschichtsstunde, sondern ein essenzieller Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung. Damit das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig bleibt, sollte eine solche Exkursion für Jugendliche ein fester Bestandteil des Schulalltags sein.
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