Nach sieben Tagen Dauerregen hat uns die Sonne heute wieder einmal ein Lächeln geschenkt. Sofort wurde die Flucht ergriffen und die 1a tauschte in Mathematik ihr Klassenzimmer gegen den Sportplatz, um selbst zu einem Teil der Mathematik zu werden. Klingt komisch, ist aber so.

Zwei Studierende haben sich für ihre Praxisstunde verschiedene Aufgaben überlegt, die sie den Kindern im Laufe der Unterrichtseinheit stellten. Nicht nur Zeit, Flächen und Längen mussten abgeschätzt werden, es wurden auch Winkelarten aus Schülerketten gebildet und ein Koordinatensystem wurde nachgestellt. Die Kinder wurden selbst zu Punkten im Koordinatensystem und mussten sich dementsprechend an die richtige Position bewegen.

Die einfach klingenden Aufgaben stellten sich doch etwas komplexer dar, als zuvor gedacht. Nötiges Teamwork und Kommunikation waren gefordert und schulten beim Lösen der Aufgaben die soziale Kompetenz. Das Bewusstsein für mathematische Größen wurde verbessert: Nachdem ein Quadratmeter auf dem Boden aufgezeichnet wurde, platzierten sich zwölf Schülerinnen und Schüler darauf. Spontan berechnete ein Schüler: „Eigentlich würde ein zwei Quadratmeter großes Klassenzimmer für die ganze Klasse ausreichen.“

Die Kinder hatten sichtlich ihren Spaß. Zitat eines Schülers: „Das war die coolste Mathematikstunde!“

(Bericht zusammengestellt von den Studierenden Brugger, Kofler, Newerkla und Wieser)

Bildquellen

  • Schüler:innen auf dem Sportplatz: © https://pms.ph-tirol.at