Mitte Mai gestalteten die Buddys der Klassen 3a und 3b für und mit Schüler:innen einen Spielnachmittag. Bei der Schnitzeljagd, dem Werwolf-Spiel, bei Gemeinschaftsspielen in Kleingruppen und bei der selbstgemachten gesunden Jause fand Begegnung voll Freude und Spaß statt.

Dabei agierten die Buddys methodisch und didaktisch wie der angesehene Reformpädagoge Friedrich Fröbel vor etwa 200 Jahren. Wir sind stolz so tolle „junge Spielpädagog:innen“ in unserem Schulteam zu haben.

Folgende Zitate von Friedrich Fröbel beschreiben die Einstellung unserer Buddys sehr gut:

„Die Quelle alles Guten liegt im Spiel.“

„Freude, Freiheit, Zufriedenheit in sich und außer sich, das ist das Spiel.“

„Das Spiel ist Schlüssel zur Außenwelt und Wecker der Innenwelt.“

„Spielen ist die höchste Stufe der Kindesentwicklung, der Menschheitsentwicklung […], denn es ist frei tätige Darstellung des Inneren.“

Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist – Schule und Leben muss eins sein. Denn wohl ist die Schule das höchste, aber nur dann, wenn sie das Leben ist.“

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Friedrich Wilhelm August Fröbel (1782 – 1852) war ein deutscher Pädagoge, der sich kritisch und produktiv mit Pädagogik auseinandersetzte. Sein besonderer Verdienst war die Erkenntnis, der Bedeutung der frühen Kindheit und die Schaffung eines pädagogischen von Liedern, Beschäftigungen und „Spielgaben“. Mit der Stiftung des „Allgemeinen deutschen Kindergartens“ am 28. Juni 1840 begann Fröbel, seine Erkenntnisse, wonach bereits in der frühen Kindheit der Nährboden für die weitere Entwicklung des Menschen gelegt wird, praktisch umzusetzen. Der Kindergarten unterschied sich von den damals bereits existierenden Kinderbewahranstalten und Kleinkinderschulen durch die pädagogische Konzeption. Für Fröbel war die anregende Förderung des Spiels von Kindern wesentlich. In Würdigung von Fröbels pädagogischer Lebensleistung – insbesondere für die weltweit verbreitete Kindergarten-Idee – wird der 21. April (Fröbels Geburtstag) als weltweiter Kindergarten-Tag.

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Michaela Schmolmüller
Michaela Schmolmüller
„Das größte Ziel von Bildung ist nicht Wissen, sondern die Fähigkeit, eigen-verantwortlich zu denken und zu handeln.“

Michaela Schmolmüller begleitet Schüler:innen und Studierende ein Stück ihres Bildungswegs mit dem Fokus auf die ganzheitliche Wahrnehmung ihrer Potenziale und Interessen, der Entwicklung von demokratischen Werte-Haltungen und der Stärkung ihrer Kompetenzen in Kommunikation und Teamwork.
Ihre fachlichen Schwerpunkte sind Englisch, Biologie und Umweltbildung, Geschichte und Politische Bildung, Kunst und Gestaltung, Religion katholisch, Soziales Lernen und Schulentwicklung.“