Die Praxismittelschule ermöglicht zahlreichen Studierenden die Durchführung ihrer Schulpraktika, welche im Rahmen des Studiums zu absolvieren sind. Dabei ist – neben den Hospitationen – der eigenständig gehaltene Unterricht von besonderer Bedeutung. Der folgende Artikel beschreibt die Erfahrungen einer Studentin während ihrer Unterrichtstätigkeit.

Technologieeinsatz im Mathematikunterricht

Ich bin eine Studentin im 5. Semester meines Lehramtsstudiums im Fach Mathematik. Hier ein Rückblick auf eine Doppelstunde in den zweiten Klassen.

Das Thema der Stunde war die Konstruktion von geometrischen Formen. Nachdem ein Teilbereich davon in der ersten Einheit an der Tafel durchgeführt wurde, waren in der zweiten Einheit die Schüler:innen gefragt. In Partnerarbeit sollten die Lernenden ein Arbeitsblatt mit Hilfe von iPads bearbeiten. Der zentrale Aspekt war dabei die Herleitung von Konstruktionsschritten anhand eines Videos. Lernvideos spielen in der heutigen Zeit eine immer größer werdende Rolle hinsichtlich der autodidaktischen Weiterbildung außerhalb der Schule. Mit dieser Unterrichtsstunde wurde versucht den Heranwachsenden dieses nützliche Hilfsmittel näher zu bringen und auch in der Schule sinnvoll einzusetzen.

Den Schüler:innen war es durch die gewählte Unterrichtsform möglich, in ihrer individuellen Geschwindigkeit zu lernen. Gleichzeitig ermöglichte die Sozialform der Partnerarbeit, einen aktiven Austausch zwischen den Lernenden. Dies konnte während des Unterrichts gut beobachtet werden.

Ich konnte durch diese Unterrichtsstunde viele neue Erfahrungen mitnehmen, hinsichtlich des Einsatzes von Technologien in der Schule und bezüglich der Art und Weise, einen zeitgemäßen Mathematikunterricht zu gestalten. Bedanken möchte ich mich besonders bei den Schüler:innen für die rege Mitarbeit.

(Artikel erstellt von einer Studentin des Lehramtsstudiums)

Bildquellen

  • Schüler:innen nutzen Tablets: © https://pms.ph-tirol.at