Kurz vor Ostern hat eine Schüler:innengruppe aus Polen samt Lehrer:innenteam unsere Schule besucht. Wie kam es dazu?
Im Rahmen der Teilnahme an einem Wettbewerb in der HTL in Innsbruck, hat die polnische Schule einen Partner vor Ort gesucht, um den Aufenthalt in Tirol auf mehreren Ebenen zu nutzen. Neben dem Wettbewerb ging es einerseits darum, Wissen und Know how anderen Schüler:innen im Rahmen von Coding-Workshops anzubieten, andererseits darum, Menschen in Kontakt zueinander und in den Austausch zu bringen.
Dieses Angebot hat die Praxismittelschule gerne angenommen, denn unsere Arbeitsweise als MINT-Schule ist geprägt von Flexibilität, Kreativität und dem Denken über den klassischen Unterricht hinweg in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Das I in MINT steht für „Informatik“, „Coding“ ist dabei ein wesentlicher Inhalt, der im Rahmen dieser internationalen Kooperation bearbeitet wurde.
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Die Schüler:innen haben Roboter gebaut, überlegt, ausprobiert und getüftelt nach dem Motto „trial and error“. Ja, das ist Englisch und steht für Versuch und Irrtum. Englisch war gleichzeitig die Brücken-, Arbeits- und Programmiersprache. Die Jugendlichen beider Schulen haben neben dem Coding vor allem auch gelernt, wie entscheidend eine Brückensprache sein kann. Oder wie es ein Schüler gesagt hat:
„Das war wohl ein Beweis, dass die vielen Englischstunden nicht umsonst sind und, dass man Englisch doch brauchen kann. Sonst hätte ich mit den Jugendlichen aus Polen nicht kommunizieren können. Das wäre schade, denn das war sehr nett.“
Für uns Lehrpersonen beweist eine Begegnung wie diese auch, dass Kooperationen gerade im MINT-Unterricht möglich und bereichernd sind – auf vielen Ebenen! Deshalb freuen wir uns auf weitere – internationale – Begegnungen!