Jede Person, die die Praxismittelschule kennt, weiß, dass diese Schule ein Lernort für Schüler:innen, Lehrpersonen und Lehramtsstudent:innen ist. Wer sich näher erkundigt, erfährt, dass die Praxismittelschule neben allen Formen des Unterrichts und der schulpraktischen Studien auch ein Forschungsort für Hochschuldozent:innenen und Studierende ist. Sichtbar wird das z.B. in unserer Forschungsader:

Forschungsader der Praxismittelschule

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Aber: Wer ist sich bewusst, dass er sich in einer Modellschule befindet?

Elf Lehrpersonen aus unterschiedlichen Schultypen und Regionen Tirols durften diese Facette der Praxismittelschule im Rahmen der Seminarreihe „Miteinander – Füreinander im Lebensraum Schule – Beziehungskultur durch das Buddy-Prinzip gestalten“ kennenlernen. Sie waren in der Klasse 2b zu Gast, um Schüler:innen und Lehrpersonen bei einem Stationsbetrieb zum Training des Sozialkompetenzbereichs Kommunikation zu begleiten. Dabei nützten die Seminarteilnehmer:innen die Gelegenheit, gemeinsam mit Schüler:innen Aufgaben zu lösen, Schüler:innen bei der Anwendung von gewaltfreien Konfliktlösungsstrategien untereinander zu beobachten sowie mit Schüler:innen und Lehrpersonen über das Buddy-System der Schule sowie die unverbindliche Übung „KoKoKo – Kommunikation, Kooperation, Konfliktlösung“ zu sprechen. Diese Einblicke in den realen Schulbetrieb der Praxismittelschule sind erlebnisreiche, eindrucksvolle und motivierende Elemente der Lehrerfort- und -weiterbildung.
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Lehrpersonen anderer Schulen sind uns an der Praxismittelschule willkommen und dürfen aus unseren Unterrichtsmodellen Impulse für ihr eigenes pädagogisches Wirken mitnehmen. Der Dank für das Gelingen solcher institutsübergreifenden Bildungsangebote gilt
den Schüler:innen (in diesem Fall der Klasse 2b) für ihre Authentizität und ihre Offenheit gegenüber unseren Gäste, den Lehrpersonen und Referentinnen für ihre Professionalität und ihre Transparenz nach außen sowie den Seminarteilnehmer:innen für ihren Respekt gegenüber unserer Schulkultur und ihr Feedback, das uns wiederum beim Weiterentwickeln unserer Schule hilft.

Michaela Schmolmüller
Michaela Schmolmüller
„Das größte Ziel von Bildung ist nicht Wissen, sondern die Fähigkeit, eigen-verantwortlich zu denken und zu handeln.“

Michaela Schmolmüller begleitet Schüler:innen und Studierende ein Stück ihres Bildungswegs mit dem Fokus auf die ganzheitliche Wahrnehmung ihrer Potenziale und Interessen, der Entwicklung von demokratischen Werte-Haltungen und der Stärkung ihrer Kompetenzen in Kommunikation und Teamwork.
Ihre fachlichen Schwerpunkte sind Englisch, Biologie und Umweltbildung, Geschichte und Politische Bildung, Kunst und Gestaltung, Religion katholisch, Soziales Lernen und Schulentwicklung.“